Die erste Inkarnation by William Voltz

Die erste Inkarnation by William Voltz

Autor:William Voltz [Voltz, William ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Aphilie, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1976-09-01T01:00:00+00:00


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Von seinem Beobachtungsplatz auf dem Dach hatte Douc Langur auch einen guten Ausblick auf die große Station der Fremden und die in der Umgebung dieser Anlage gelandeten schwarzen Raumschiffe.

Der Forscher hatte gesehen, daß Alaska Saedelaere von Robotern bis in die Nähe des größten Schiffes geführt worden war.

Danach war der Terraner allein weitergegangen, bis er unmittelbar vor der großen Schleuse mit einem schwarzbepelzten Fremden zusammengetroffen war.

Die beiden waren im Schiff verschwunden und seitdem nicht wieder herausgekommen.

Langur war erstaunt über die Tatsache, daß man Alaska nicht in das große Becken gebracht hatte.

Eine Zeitlang hatte er sogar befürchtet, man könnte Alaska an Bord des Raumschiffes von der Erde wegbringen, aber dann wäre die schwarze Scheibe inzwischen längst gestartet.

Obwohl es so ausgesehen hatte, als wäre Alaska freiwillig in das Schiff gegangen, war Langur überzeugt davon, daß die Fremden ihn dazu gezwungen hatten. Der Transmittergeschädigte stand völlig unter der Kontrolle dieser fremden Macht.

Was mochte an Bord des Raumschiffs vorgehen?

Langur war sich darüber im klaren, daß er die Wahrheit noch nicht einmal annähernd erraten konnte. Solange Alaska sich im Innern des Schiffes aufhielt, konnte Langur auch nichts für ihn tun.

Er mußte warten und darauf hoffen, daß er eine Chance zum Eingreifen bekam.

Zweifellos wurde Alaska verhört. So, wie Douc ihn zuletzt erlebt hatte, konnte er sich wohl kaum gegen einen unfreiwilligen Verrat wehren. Das bedeutete, daß die Fremden bald Einzelheiten über die Terra-Patrouille erfahren würden oder bereits erfahren hatten.

Alaska würde sie auch über Langur und die HÜPFER informieren.

Diese Überlegungen veranlaßten Langur, seinen Beobachtungsplatz vorübergehend aufzugeben.

Er verließ das Dach und ging an Bord der HÜPFER, wo er auf dem Sitzbalken vor den Kontrollen Platz nahm und das Funkgerät einschaltete.

Er mußte Jentho Kanthall warnen. Die Terra-Patrouille mußte Terrania so schnell wie möglich verlassen, denn sobald Alaska den Standort der Organisation an die Fremden verriet, würden diese das Hauptquartier in Imperium-Alpha angreifen.

Douc bekam sofort Kontakt, aber zu seiner Überraschung meldete sich keiner der Terraner, sondern Augustus, der Roboter.

Der Forscher koppelte den Translator, mit der Funkanlage.

„Ich muß sofort Kanthall sprechen!" forderte er.

„Jentho Kanthall hält sich nicht mehr in Imperium-Alpha auf."

„Dann einen der anderen!"

„Sie sind alle gegangen", antwortete der Ka-Zwo.

Langurs Verblüffung hielt nur wenige Sekunden an. Er begriff, daß er die Terraner wieder einmal unterschätzt hatte. JCanthall hatte aus den Ereignissen die richtigen Schlüsse gezogen und das Hauptquartier nach dem Verschwinden der HÜPFER geräumt.

„Haben sie einen brauchbaren Gleiter?"

„Einen großen Transportgleiter", bestätigte der Ka-Zwo. „Sie sind alle damit weggeflogen. Jetzt sind sie nach..."

„Halt!" pfiff Langur dazwischen. „Ich will vorläufig nicht wissen, wohin sie geflohen sind. Das würde mich nur zu einem potentiellen Verräter machen."

„Ich verstehe", sagte Augustus. „Von nun an wirst du als Vermittler zwischen der Terra-Patrouille und mir auftreten", erklärte Langur seine Absichten. „Jedesmal, wenn sich etwas Wichtiges ereignet, werde ich dir eine Mitteilung machen, damit du die anderen informieren kannst."

„Eine gute Idee", stimmte der Roboter zu.

„Du mußt vorsichtig sein", ermahnte ihn Langur. „Es ist möglich, daß bald Fremde in Imperium-Alpha auftauchen. Auf keinen Fall darfst du dich von ihnen erwischen lassen, denn du bist ein wichtiger Informant. Doch nun etwas anderes. Berichte Kanthall, was sich ereignet hat.



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